Aktuelles

Der Kanton Neuenburg hat Anfang 2023 eine Studie in Auftrag gegeben, um das verbleibende Potenzial an nutzbarem Energieholz in allen Wäldern des Kantons zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser von der Vereinigung Holzenergie Schweiz durchgeführten Studie zeigen deutlich, dass der Kanton seine Kapazitäten für das Heizen mit Energieholz in den letzten Jahren stark ausgebaut hat. Derzeit wird das kantonale Energieholzpotenzial fast vollständig genutzt, wobei ein Saldo von einigen Tausend m³ noch zu verwerten ist.

Seit nunmehr acht Monaten stagniert der Preisindex Schnitzel mit einem leicht sinkenden Trend gegen Ende 2023. In den Monaten November und Dezember zeigten sich zwei gegenläufige Trends, der Teilindex «Mineralölprodukte» sank in diesen Monaten um 14%, im Gegensatz dazu stiegen die Teilindizes «Güterverkehr Strasse» und «Energieholz für die Hackschnitzelproduktion» nochmals leicht an. Diese beiden gegenläufigen Trends heben sich in Summe auf, so dass der resultierende Preisindex Schnitzel auf dem Niveau der Vormonate stagniert.  

In der Schweiz kommt es vermehrt zu Pellet-Betrügen.
Auch dieses Jahr tauchen fragwürdige Angebote auf. Die Betrüger schalten die Anzeigen hauptsächlich auf der Plattform «Marketplace» von Facebook auf und tauschen sich dann mit den Geschädigten über WhatsApp aus. Es werden aber auch ganze Webseiten kopiert und so probiert, die Kunden in die Irre zu führen.
Angeboten werden Stückholz, Briketts uns Pellets zu sehr tiefen Preisen, zum Teil werden sogar die Namen von Pelletfirmen missbraucht. Doch nach einer Vorauskasse kommt die böse Überraschung: Geliefert wird nichts. Fallen Sie nicht auf falsche Angebote herein! Kaufen Sie Pellets bei einem vertrauenswürdigen Händler in Ihrer Region.

Hier die aktuellen Pelletpreise:

• ein 15kg Sack Holzpellets kostet knapp 8 CHF
• ein ganzes Palette kostet mehr als 500 CHF

Holzenergie Tagung 03. November 2023

Zeit 13.30 Uhr – ca. 17.00 Uhr ABC – Zentrum Spiez, Theoriegebäude

Programm

Begrüssung, Aktuelles, Tagungsziele
Walter Schilt, Präsident Holzenergie Kanton Bern, Grossrat

Grusswort „Energiestadtgemeinde“ Spiez
Jolanda Brunner, Gemeindepräsidentin

Fortschreitender Klimawandel – Chancen und Risiken für die Schweiz
Dr. Heinz Wanner, Klimatologe

Berner Waldpolitik zwischen Waldsenke und Brennholz
Roger Schmidt, Amtsvorsteher AWN Kanton Bern

Bedeutung von Holz in den Energiestrategien
Ulrich Nyffenegger, Amtsvorsteher AUE Kanton Bern

Stoffliche und energetische Nutzung aus Sicht Holzindustrie
Thomas Lädrach, CEO OLWO Worb

Im Wald wächst Wärme – wo, wieviel, warum, warum nicht?
Andreas Keel, Geschäftsführer Holzenergie Schweiz

Verabschiedungen - Schlussworte 

Networking bei Apéro

Jetzt für die Holzenergie Tagung anmelden:

Mit dem Programm Mobile Heizungen ermöglicht die Stiftung KliK den Einsatz von klimafreundlichen mobilen Pelletheizungen zu marktfähigen Konditionen.

Mobile Heizungen werden auf Baustellen zur Bauheizung und -trocknung, im Eventbereich zur Zeltbeheizung und in der Landwirtschaft zur Heutrocknung eingesetzt.

Die Einsatzorte sind in der Regel nicht wärmeisoliert oder befinden sich unter freiem Himmel. Der Brennstoffverbrauch, um die nötige Heizenergie zu erzeugen, ist nicht nur enorm, sondern der grösste Teil der Energie verpufft auch ungenutzt in die Atmosphäre. Da mobile Heizungen meist mit Heizöl betrieben werden, verursachen sie hohe CO₂-Emissionen: schweizweit werden jährlich schätzungsweise mehr als 300'000 Tonnen CO₂ emittiert – Tendenz steigend.

Seit einigen Jahren sind auf dem Schweizer Markt mit Holzpellets betriebene mobile Heizungen, als klimafreundliche Alternative zu konventionellen mobilen Heizgeräten erhältlich. Die Stiftung KliK fördert deren Einsatz und reduziert damit erhebliche Mengen an CO₂.

Besitzer von mobilen Pelletheizungen aller Leistungsklassen ab 50 kW erhalten eine Abgeltung von 80 – 140 Franken pro Tonne CO₂, die durch den Einsatz ihrer Geräte in der Schweiz reduziert wird.

Dies entspricht einer Abgeltung von 2.2 – 3.9 Rp./kWh erzeugte Wärme. Die Förderbeiträge werden bis Ende 2030 jährlich ausbezahlt, sofern der Betrieb der mobilen Pelletheizungen ohne Förderung unrentabel ist. Die Stiftung überprüft dies jährlich im Rahmen des Monitorings.